Nach der doppelten Uraufführung in Tokio und Zürich feierte Dea Lohers FRAU YAMAMOTO IST NOCH DA nun seine Deutsche Erstaufführung am Staatstheater Stuttgart, in der Regie von Burkhard Kosminski. "Die Stärke von FRAU YAMAMOTO IST NOCH DA [ist] erwartungsgemäß die über den Abgründen schwebende, durchaus ins Komödiantische gehende Leichtigkeit von Dea Lohers Dialogen (und Monologen). […] Bei der deutschen Erstaufführung am Schauspiel Stuttgart wirkt dieser Kern [das Thema der Vereinsamung in einer Gesellschaft] des Episodenreigens stark und aktuell. […] Kosminski zielt dabei nicht auf Naturalismus, sondern auf jenen exemplarischen Hyperrealismus, den das Theater zustande bringt wie keiner sonst, und der zu diesen Texten gut passt. Hier wird gespielt, und da das Spielen allzu menschlich ist, erkennt man das Leben darin sehr leicht wieder […] FRAU YAMAMOTO IST NOCH DA behandelt viele Themen dieser Tage, aber Dea Loher erklärt uns nicht, was wir davon zu halten haben." Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau
"Was nach einer deprimierenden gegenwärtigen Zustandsbeschreibung – en passant tauchen die dringlichen Probleme auf, wie Umweltverschmutzung, KI, etc. – klingt, wird von der Autorin zärtlich mit humorvollen Untertönen erzählt. […] Die Regie von Burkhard C. Kosminski zeigt ihre Stärken immer da, wo er behutsam die Psychologie von Figuren entwickeln kann. […] FRAU YAMAMOTO IST NOCH DA [ist] ein starkes Stück mit glänzenden komödiantischen Tönen" Manfred Jahnke, Die deutsche Bühne
FRAU YAMAMOTO IST NOCH DA ist erschienen in der Theaterbibliothek.